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Lungenentzündung - Pneumonie

Eine Lungenentzündung oder Pneumonie ist eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes. Meistens entsteht sie durch Infektion mit Erregern wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten. Eine Lungenentzündung kann aber auch durch verschiedene schädigende chemische Einflüsse, (z. B. Einatmung von Reizgasen) oder durch ionisierende Strahlen verursacht werden. Je nach Art der Entzündung sind die Lungenbläschen (Alveolen) oder das Gewebe zwischen den Lungenbläschen und den Blutgefäßen, das so genannte Interstitium betroffen. Die Pneumonie ist in Westeuropa die häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit. Schätzungsweise sterben weltweit jährlich etwa drei bis vier Millionen Menschen an einer Pneumonie. Allein in Deutschland werden pro Jahr 200.000 Menschen wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus eingewiesen, in manchen Jahren auch noch mehr. Insbesondere alte Menschen und Kinder sowie Menschen mit geschwächtem Allgemeinzustand sind betroffen.

Besondere Formen der Lungenentzündung:

Nosokomiale Pneumonie

Die Ansteckung erfolgt im Krankenhaus. Die Sterblichkeit ist hoch.

Pilzpneumonie

Von dieser Form der Lungenentzündung sind fast ausschließlich immungeschwächte Menschen betroffen.

Pneumocystis carinii Pneumonie (PCP)

Es gibt eine hochakute und eine schleichende Verlaufsform. Eine frühe Diagnose kann lebensrettend sein.

Aspirationspneumonie

Fremdkörper können in unterschiedlichen Situationen in die Lunge gelangen und dort Infektionen hervorrufen.